Gewichtsoptimiertes Rotorblatt
Im Gegensatz dazu haben Windkraftanlagen mit vielen Rotorblättern einen optimalen Wirkungsgrad bei schwachen Windverhältnissen. Einen sehr guten gangbaren Weg erhält man, wenn bei geringer Windgeschwindigkeit die Rotorblattlänge lang ist und die Oberfläche eines Blattes groß gewählt wird. Indem ein Rotorblatt längenvariabel ausgelegt wird, kann es mit etwa 25% Verstelllänge die überstrichene Fläche auf 150% vergrößern, wobei der Lastangriffsmoment etwa die Hällfte der Verstelllänge nach aussen rückt. Zweckmäßiger Weise kann das Rotorblatt teleskopartig ineinander verschiebbare Abschnitte aufweisen, die die Länge des Blattes variieren. Mit großen Rotorflächen optimiert man Erträge an vorwiegend windarmen Standorten. Turbinen mit 142 Meter Rotordurchmesser und Uniqueline Veneer Rotorblättern haben ausgestreckt etwa 24.550 m2 überstrichene Fläche, das ist eine um mehr als 55 Prozent vergrößerte überstrichene Rotorfläche als mit eingefahrenen Flügeln (15.836 m2). Und somit auch einen für das Binnenland einsetzbaren verbesserten Wirkungsgrad.